Die Kirche war einst Bestandteil eines Nonnenklosters, über das es leider keine historischen Angaben gibt. Die strengen einfachen Linien der Kirche werden mit klug ausgewählten Proportionen kombiniert. Die ursprüngliche Architektur der Kirche ist fast vollkommen erhalten geblieben. Bei der Restaurierung der Kirche Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde an der Südfassade ein für das 14. Jahrhundert typisches Portal entdeckt und restauriert.
Die Kirche steht auf einem kleinen Hügel, am Ufer des Flusses Wolchow, unweit von einem im Mittelalter errichteten Damm. Die Strahlen der untergehenden Sonne färben die Wände der Kirche rosig und orange, als ob die Sonne die Jahrhunderte wieder aufleben lässt, aus deren Tiefe dieses schöne Gebäude zu uns gekommen ist.
2001 wurde in der Kirche des Apostels Johannes an der Windung, die an eine Altgläubigengemeinde übergeben wurde, der erste Gottesdienst nach einer langen Pause zelebriert.